Die Corona-Fallzahlen sind auch heute wieder auf einem neuen Höchststand bei einer weiterhin unbekannten Dunkelziffer – die Lage ist dramatisch.

Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag einen zusätzlichen Maßnahmenkatalog verabschiedet, damit die Bundesländer passgenaue Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus einleiten und in ihren Länderparlamenten beschließen können.

„Wir wollen, dass Bürgerinnen und Bürger sicher durch die Pandemie kommen sowie Arbeitsplätze und unsere Wirtschaft geschützt werden! Ein weiteres Schuljahr, in dem Schülerinnen und Schüler der Schule fernbleiben müssen, darf nicht passieren“, erklärt die Kinderärztin und Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari (SPD), die heute in Berlin für das Gesetz gestimmt hat.

Wichtige Bestandteile des bundeseinheitlichen Gesetzes sind u.a. „3G am Arbeitsplatz“, eine angepasste Homeoffice-Regelung sowie die Wiedereinführung von kostenlosen Bürgertests für alle Menschen. Die Bundesländer wiederum können selber je nach Coronapandemielage Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte, 3G, 2G und 2G-Plus beschließen sowie Veranstaltungen begrenzen.

Baradari, die auch SPD-Kreisverbandsvorsitzende des Kreises Olpe ist, führt weiter aus:

„Mit der heutigen Gesetzgebung bekommen die Länder Rechtssicherheit. Hier sollte sich der frisch gewählte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst ein Beispiel an seinem Kollegen Daniel Günther in Schleswig-Holstein nehmen und 2G bzw. 2G-Plus für NRW einführen. Despektierliche Aussagen vom nordrhein-westfälischen Arbeits- und Gesundheitsminister Laumann, dass Ärzte am Samstag lieber impfen sollen, statt Golf zu spielen, bringen uns im Kampf gegen die Corona-Pandemie nicht weiter und sind ein Affront gegen Ärzte.“

„Ich bedanke mich bei allen medizinischen und pflegerischen Beschäftigten für ihren unermüdlichen Einsatz und bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich schon haben impfen lassen. So sieht Verantwortung für unser Land aus!“, so die heimische Abgeordnete Nezahat Baradari. An alle anderen, die sich bisher nicht haben impfen lassen, appelliert sie – sofern es keine medizinischen Bedenken gibt – sich bitte impfen zu lassen und das neue STIKO-Angebot zur Boosterimpfung ab dem 18. Lebensjahr anzunehmen.

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