Gewerkschaften und SPD-Bundestagsabgeordnete üben den Schulterschluss.
Auf Nachfragen des DGB kam es zuletzt zu einer großen und bunten Gesprächsrunde. Funktionärinnen und Funktionäre der Gewerkschaften trafen mit ihren Forderungen in einer digitalen Südwestfalenkonferenz auf die frisch gewählten SPD-Bundestagsabgeordneten der Region. Die DGB-Region Südwestfalen beinhaltet dabei die Kreisverbände Siegen-Wittgenstein, Olpe und den Hochsauerlandkreis. Auch die Region Ruhr-Mark und der Kreisverband aus Soest waren mit Vertreterinnen und Vertretern vor Ort.
Zuvor hatte sich der DGB an die SPD-Abgeordneten gewendet, um ihre Forderungen in die Koalitionsgespräche miteinfließen zu lassen. Nezahat Baradari MdB, initiierte daraufhin eine Konferenz, um gemeinsame Interessen für Berlin zu bündeln. So diskutierten Gewerkschafter und Abgeordnete besonders über Themen wie Flexibilisierung der Arbeitszeit, Minijobs, Mindestlohn, Fachkräftemangel, Stärkung der dualen Ausbildung und Gleichstellung zwischen Männern und Frauen.
Insgesamt waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zufrieden, dass durch den Koalitionsvertrag viele Herausforderungen angegangen werden, die bisher liegen geblieben sind. Froh über den kurzen Draht nach Berlin und die Anregungen aus der Region einigten sich die Gewerkschafter und Abgeordnete darauf, das Gespräch in Zukunft in regelmäßigen Abständen stattfinden zu lassen.
Baradari zeigte sich mit dem Ergebnis der Konferenz zufrieden: „Wir brauchen die Rückmeldung der Gewerkschaften vor Ort. So können wir uns in Berlin besser für die Beschäftigten unserer ländlichen Region mitten in der industriellen Transformation einsetzen“.