Als größte Stadt im Wahlkreis kommt Lüdenscheid eine besondere Rolle bei der frisch wieder in den Bundestag eingezogenen Abgeordneten Nezahat Baradari zu. So ging es in ihrem Antrittsgespräch bei Lüdenscheids Bürgermeister Sebastian Wagemeyer u.a. um die Themen Klimaschutz, klimafreundliches Bauen, Digitalisierung an Schulen und Pandemiebekämpfung.

, Nezahat Baradari MdB zum Antrittsbesuch bei Bürgermeister Sebastian Wagemeyer
Nezahat Baradari MdB zum Antrittsbesuch bei Bürgermeister Sebastian Wagemeier (SPD)

Wagemeyer und Baradari (beide SPD) waren sich einig, dass Klimaschutz nur gemeinsam mit den Städten und Kommunen gelingen kann. Diesbezüglich ist die Stadt Lüdenscheid mit einem Klimamanager und internationalen Kontakten zu Klimaexperten Vorreiter in der Region.

Feste Unterstützung sicherte die Abgeordnete derweil aus Berlin zu: „Ich freue mich, dass im Koalitionsvertrag schnellere Genehmigungs- und Planungsverfahren fixiert worden sind, denn wir brauchen einen dringenden Abbau unsinniger Bürokratie und wir brauchen vereinfachte Verfahren. Da sind natürlich auch die Länder gefordert!“ Mit Blick auf die Pandemiebekämpfung ist mehr Einheitlichkeit notwendig.

Die Maskenpflicht in den ist Schulen essentiell. „Es ist den Schülerinnen und Schülern hoch anzurechnen, die freiwillig in der Vergangenheit die Maske im Unterricht getragen haben“, lobten beide Politiker eindringlich. Gerade beim Thema Bildung gab es zwischen der Bundespolitikerin und dem Kommunalpolitiker einige Schnittmengen. Als ehemaliger Schulleiter war Bürgermeister Wagemeyer die fortschreitende Digitalisierung an den Schulen ein Herzensanliegen. Da freute es Baradari, ihm direkt den Digitalpakt 2.0 mit Verstetigung bis 2030 im Koalitionsvertrag bekannt geben zu können.

Durch die von der SPD angestoßene, stets thematisierte und jetzt ausgehandelte Altschuldenentlastung können die Städte leichter aus der Haushaltssicherung entkommen. Die Abgeordnete dankte vor diesem Hintergrund auch dem früheren Bürgermeisters Dieter Dzewas und Kämmerer Dr. Karl-Heinz Blasweiler. „Mit ihnen hatte ich auch seinerzeit wichtige Gespräche geführt und kann immer wieder unterstreichen das Leben, die Solidarität und die Demokratie schlägt im Herz unserer Kommunen, Städte und Gemeinden. Sie gilt es in allen politischen Handlungsfeldern im Fokus zu haben“, erklärte Baradari. Dies gelte erst recht für die Sperrung der A45, die einem Herzinfarkt im Sauerland gleich kommt. „Auf Bundesebene werden Gespräche mit entsprechenden Verkehrspolitikern und der enge Kontakt mit dem Bundesministerium geführt“, versicherte die heimische Abgeordnete abschließend.

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