Nezahat Baradari MdB besucht das sanierte Herscheider Freibad.
Zuletzt besuchte die Abgeordnete Nezahat Baradari gemeinsam mit den heimischen Genossen das neue Freibad der Gemeinde Herscheid. Im Anschluss kehrte sie zur Diskussion bei der örtlichen SPD ein. „Ich bin froh, dass die Gemeinde die Förderung für das Freibad erhalten hat. Wenn wir heute öffentliche Einrichtungen sanieren, müssen wir auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz achten“, bemerkte die Abgeordnete am Rande ihres Besuchs. Sie zeigte sich zufrieden darüber, dass zwar teure Materialien genutzt wurden, diese aber eine wesentlich längere Haltbarkeit aufweisen. Man habe aus den Erfahrungen der Vergangenheit gelernt und bewusst auf hochwertige und langlebige Materialien gesetzt, sagte ihr Lothar Weber, Fachbereichsleiter Bauen, Wirtschaft und Verkehr der Gemeinde Herscheid. Aus diesem Grund wurde das Becken mit Edelstahl anstatt mit Glasfaser verstärktem Kunststoff (GFK) oder Fliesen verkleidet.
Beim kommenden zweiten Bauabschnitt sind Sanierung des Betriebsgebäudes und die Umgestaltung einer Teilfläche des Parkplatzes geplant. Bei diesem Bauabschnitt soll auch auf die energetische Sanierung ganz im Zeichen des Klimaschutzes geachtet und die Barrierefreiheit verbessert werden, erläuterte Weber der Abgeordneten auf Nachfrage. Für zukünftige Förderanträge ist eine Erneuerung der Absorberanlage (Solaranlage) auf dem Dach des Freibads wünschenswert. Damit genügen Mittel dafür zur Verfügung stehen, sind die Fördermittel unverzichtbar. Baradari versprach derweil, bestehende Fördermittelanträge zu prüfen und gegebenenfalls in der nächsten Legislaturperiode zu unterstützen. Auch wenn dieser Sommer wettermäßig hinter den Erwartungen zurückbleibt, war sich die Abgeordnete sicher, nächsten Sommer zum Schwimmen vorbeizukommen.
Nach dem Freibadbesuch ging es fürBaradari weiter zur Mitgliederversammlung der SPD-Herscheid. Mit Vertretern aus Fraktion und Ortsverein entbrannte eine lebhafte Diskussion über lokale, bundespolitische aber auch internationale Politik. Sei es die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, Rente, Soziales oder auch die globale Mindestbesteuerung, für alle Beteiligten war ein Thema dabei. Und aufgrund der guten Umfragewerte für die SPD herrschte ohnehin eine Bombenstimmung.