MdB Nezahat Baradari und Bürgermeister Christian Pospischil im Austausch

Zu Besuch im Rathaus der Hansestadt Attendorn war nun die Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari und wurde dort von Bürgermeister Christian Pospischil begrüßt.

Dabei informierte sich Baradari vor allem über die Neuigkeiten in Sachen der ehemaligen Hoesch-Hallen. Bereits im November vergangenen Jahres gab Pospischil bekannt, dass die Kaufverträge für die Immobilie am Wassertor unterzeichnet worden sind. “Die Idee zum Erwerb der Liegenschaft entstand in Kooperation mit der heimischen Wirtschaft”, so Pospischil. Im Juli werden Grundstück und Gebäude in den Besitz der Stadt Attendorn übergehen. “Das Ziel ist es, dort einen Campus zu entwickeln, auf dem auf universitärem Niveau ausgebildet wird und auf dem Entwicklung stattfinden soll. Der Campus soll über die Grenzen von Attendorn hinaus strahlen”, berichtete der Bürgermeister. Das Projekt soll so auch dazu beitragen, dass dringend benötigte Fachkräfte in Attendorn ausgebildet und bestenfalls gleich in die Wirtschaft der Hansestadt integriert werden.

Nezahat Baradari und Christian Pospischil (Foto: Bundestagsbüro Nezahat Baradari MdB)

“Ich freue mich über die großartigen Veränderungen, die in unserer Stadt stattfinden sollen”, sagte Nezahat Baradari. Die Bundestagsabgeordnete nimmt nicht nur viele Anregungen aus dem Gespräch mit nach Berlin: “Ich werde mich über mögliche Bundesmittel und Förderprogramme für das Projekt ,Campus’ erkundigen und einsetzen.”, so Baradari.

Nezahat Baradari

Im Fokus des gemeinsamen Gesprächs stand auch die Krankenhausfinanzierungsreform und die Standortsicherung der Helios Klinik in Attendorn. “Hier warten wir gespannt auf das Ergebnis der Bund-Länder-Gespräche”, so Baradari. Denn der Bund gebe zwar die Rahmenbedingungen vor, aber die Krankenhausplanung und die Zahlung von Investitionskosten an die Krankenhäuser sei schließlich Aufgabe von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, “der kurz vor dem Corona-Ausbruch noch massive Klinikschließungen angekündigt hatte”, kritisierte die SPD-Bundestagsabgeordnete.

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