Sperrung der Rahmedetalbrücke vorrangiges Thema
Strenge Sicherheits- und Coronavorkehrungen mussten eingehalten werden, als die Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari den Familienunternehmer und ehrenamtlichen Metallarbeitgeberpräsident Arndt G. Kirchhoff in Attendorn besuchte. Bei dem gemeinsamen Gespräch ging es auch um Themen des öffentlichen Interesses. Nachdem Kirchhoff der Abgeordneten zur Wiederwahl und zur Funktion der Schriftführerin des Deutschen Bundestags gratulierte und die ersten Worte zur Coronapandemie und Impfpflicht ausgestaucht wurden, ging es vorrangig um die Sperrung der Rahmedetalbrücke an der A 45.
Kirchhoff sieht die Sperrung vor allem dramatisch für die heimischen Unternehmen. Die Brücke müsse so schnell wie möglich ersetzt werden. Wie dieses Ziel erreicht werden kann, wird weiterhin diskutiert.
Daher forderte der Unternehmer mehr Mut in der Politik und in dieser Konsequenz auch Verantwortung zu übernehmen. Schließlich müssten auch im Unternehmen Risiken eingegangen werden, um Fortschritte zu erzielen, so Kirchhoff. Die Abgeordnete nahm die Anmerkungen gerne auf. Seit klar ist, dass die Brücke nicht zu halten sei, reiht sich bei ihr ein Termin zur A 45 an den nächsten. Sie wies jedoch auch darauf hin, dass verschiedene Abläufe Zeit benötigen und Standards eingehalten werden müssen. Daher brauche es die Rechtssicherheit – in diesem Fall von dem Fernstraßen-Bundesamt –, denn der Staat könne nicht ins volle Risiko gehen. Planungen jeglicher Art würden aber parallel zur juristischen Prüfung auf Hochtouren laufen.
Beide waren sich einig, dass Verfahren weiter beschleunigt werden müssen. Das bezog sich auch auf die Digitalisierung der Verwaltung. Auch dadurch können dieses und auch zukünftige Bauprojekte insgesamt beschleunigt werden. Zum Abschied sagte Arndt Kirchhoff, dass er und die sauerländische Abgeordnete sich schon in Kürze wiedersehen würden: Auch er werde als Unternehmerpersönlichkeit bei der Wahl des nächsten Bundespräsidenten in der Bundesversammlung in Berlin dabei sein.