Suche nach Fördermöglichkeiten

Bei der Rundreise vor einem halben Jahr durch den Wahlkreis war noch alles halbwegs in Ordnung. Beim Besuch auf Gut Schloss Neuenhof bei Lüdenscheid war beherrschendes Thema der Borkenkäferbefall in den heimischen Fichtenwäldern und der Denkmalschutz.

Anfang Juli letzten Jahres konnten weder die heimische Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari (SPD) noch Gabriel Freiherr von dem Bussche-Kessell erahnen, dass sich wenige Tage später mit einem unvorstellbaren Hochwasser eine absolute Katastrophe ereignen würde. Auch das Schloss Neuenhof war davon massiv betroffen. Gebäude waren überflutet worden, eine Mauer war eingestürzt.

, Weitere Hiobsbotschaft: Massive Schäden an Schloss Neuenhof
Gabriel Freiherr von dem Bussche-Kessell, Nezahat Baradari (SPD-MdB); Foto: Bundestagsbüro Nezahat Baradari

Bei einem Besuch vor Ort informierte sich Baradari, wie es auf Schloss Neuenhof weitergehen wird. Der Schaden, so Gabriel Freiherr von dem Bussche-Kessell, geht nach derzeitigem Stand weit über 1 Mio. Euro hinaus. Ohne staatliche Förderung werden, nachdem die Erlöse aus dem Holzverkauf so gut wie komplett weggebrochen sind, die enormen Erhaltungsaufwendungen auf Schloss Neuenhof nicht zu stemmen sein. Neben den Sanierungen an den Gebäuden ist auch geplant, den Bach am Schloss wieder naturnah herzustellen. Die heimische Abgeordnete versprach, nach möglichen Fördermöglichkeiten Ausschau zu halten.

Auf jeden Fall blicken die Verantwortlichen auf Schloss Neuenhof mutig in die Zukunft. Hier wird intensiv daran gearbeitet, das Areal u.a. einer touristischen Nutzung zu öffnen. So sind mehrmals im Jahr Märkte und kulturelle Veranstaltungen geplant. Gabriel Freiherr von dem Bussche-Kessell gibt sich optimistisch, dass im Schloss Neuenhof das ein oder andere Leuchtturmprojekt entstehen wird.

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