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Von der Aktualität eingeholt: Bundestagsabgeordnete besucht die Olper Polizei

9. Oktober 2020 Kommentar verfassen

Polizeidirektor Griesing fordert mehr Aufmerksamkeit für die Verkehrssicherheit – Der größte Unsicherheitsfaktor sitzt am Steuer.

Ein schon länger geplanter Informationsbesuch der Bundestagsabgeordneten Nezahat Baradari bei der Kreispolizeibehörde Olpe erhielt eine ungeplante Aktualität. Wegen der Kommunalwahl musste der Termin verschoben werden. Jetzt waren auch die jüngst bekannt gewordenen rechtsradikalen Verdachtsfälle in der NRW-Polizei ein Thema.

Abteilungsleiter Polizeidirektor Jürgen Griesing und Polizeioberrat Holger Reitz, Leiter der Direktion Kriminalität, bezeichnen die Vorkommnisse als „schwierige Situation“ und stellen sich selbst die Frage: „Wie kann das sein?“ Für seine Behörde sieht Griesing „überhaupt keine Anzeichen“. Auch sein Kollege Reitz ist „tiefst überzeugt“, dass die Kollegen und Kolleginnen in Olpe „die richtige Einstellung haben“. Gleichwohl, darin sind sich beide Beamte mit Baradari einig, könne durch derartige Vorfälle das Vertrauen der Polizei insgesamt bei den Bürgern leiden. „Hinschauen, nicht wegschauen“ sei das Gebot der Stunde, so Baradari.

Bildbeschreibung: Abteilungsleiter Polizeidirektor Jürgen Griesing und die heimische Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari vor der Olper Polizeibehörde.

Im Vordergrund des Gesprächs aber standen andere Themen. So erfuhr Baradari viel über die Polizeiarbeit unter Corona-Bedingungen. Diese seien „natürlich eine Erschwernis für die Polizeiarbeit, so der Abteilungsleiter. Schließlich müsse die „volle Funktionsfähigkeit einer besonderen Behörde“ aufrechterhalten werden. Das Zusammenspiel zwischen Polizei, Ordnungsamt und Gesundheitsamt wurden optimiert, 12-Stunden-Schichten im Wach- und Wechseldienst geschaffen und Prozesse geändert. Mobile Arbeitsplätze wurden eingerichtet, auch wenn „bestimme Aufgaben natürlich nicht von Zuhause aus geleistet werden können“. Das erfordere eine „spontane Einsatz- und Aufgabenplanung“, so Griesing.

Unabhängig von Corona sei die Kreispolizeibehörde personell „gut aufgestellt“. Erst jüngst seien zum 1. September 2020 insg. 21 neue Beschäftigte zur Erstverwendung an den drei Wachstandorten in Olpe, Lennestadt und Attendorn hinzugekommen. Ein Drittel der im Olper Polizeidienst Tätigen sind jünger als dreißig Jahre. Das Durchschnittsalter liegt bei 45 Jahren. Der Anteil der Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund, berichtet Polizeioberrat Reitz auf Nachfrage Baradaris, gleiche dem der Bevölkerung, die Kolleginnen und Kollegen werden als „völlig selbstverständliche Bereicherung“ empfunden.

Bezogen auf die Aufgaben der Polizei findet Polizeidirektor Griesing, dass der Bereich Verkehrssicherheit in der öffentlichen Wahrnehmung zu kurz kommt. Ganz vorne stehe hier meist die Bekämpfung der Kriminalität, deren „sehr vorzeigbare Aufklärungsquote“ (Baradari) im NRW-Vergleich einen Topplatz erreicht. „Aber über 500 Verletzte Personen im letzten Jahr ist  ja ein großes Thema, dem man sich widmen muss“, so Griesing. Die allermeisten Unfälle passieren durch menschliches Fehlverhalten. Die Bundestagsabgeordnete ist sich mit den beiden Polizeibeamten einig, dass die Sicherheit der Fahrzeuge zwar stark verbessert wurden. Der größte Unsicherheitsfaktor aber sitze am Steuer: der Mensch.

Der Chef der Olper Polizei hält präventive Maßnahmen wie etwa Aktionstage für unverzichtbar. Diese müssten ausgebaut werden, um das Bewusstsein für das Problem zu stärken. Baradari spricht sich dafür aus, diese Aktionstage noch stärker zu bewerben. Um aber Veränderungen im tatsächlichen Verhalten zu bewirken, seien Kontrollen, Sanktionen und Strafen erfolgreicher, so Griesing.

Baradaris abschließende Frage nach besonderen Herausforderungen, denen sich die Polizei im Kreis Olpe gegenübersieht, beantwortet der Abteilungsleiter pragmatisch: „Diese liegen in der täglichen Arbeit“, auch der Kreis Olpe sei „keine Insel der Glückseligen“. Es sei vordringlich, das hohe Niveau zu halten, das bisher erreicht sei.

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Stichworte: Jürgen Griesing, Nezahat Baradari, Polizei, Verkehrssicherheit

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