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Zu Besuch bei Firma Alberts in Herscheid

1. September 2017 Kommentar verfassen

Foto: @Süderländer Tageblatt

Beim Besuch der Firma Alberts in Herscheid konnte ich mich von einem modern aufgestellten Unternehmen überzeugen, das nicht nur wirtschaftlich bemerkenswert erfolgreich aufgestellt ist, sondern das u. a. mit der Zertifizierung im Bereich „Beruf und Familie“ seine Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt und ihnen viel Wertschätzung entgegen bringt. Firmenchef Dietrich Alberts gab einen kurzen Einblick in die 165-jährige Firmenhistorie und einen Überblick über aktuelle Geschäftsfelder. Als größte Herausforderung stellte er die Gewinnung von neuen Mitarbeitern heraus.

Die Gesprächsthemen spannten einen weiten Bogen von Vereinbarkeit von Beruf und Familie über die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt bis hin zu den Chancen durch den Internethandel. In den meisten Punkten konnte ich mich den Standpunktendes Unternehmers Dietrich Alberts anschließen. Allerdings gab es trotz intensiver Diskussion beim Thema kostenfreie Bildung keinen gemeinsamen Nenner.

Die Finanzierung der Bildung ist nach meiner Meinung eine der wichtigsten Staatsaufgaben, damit alle Schüler die gleichen Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben und einkommensschwache Familien nicht benachteiligt werden. Investitionen in Bildung sind wichtig, damit es weiterhin helle Köpfe in Deutschland geben kann.
Firmenchef Dietrich Alberts hingegen widerstrebt eine Bildung zum Nulltarif. In Anlehnung an das Studiensystem in Australien wünscht er sich rückwirkende Beiträge. Wer nach dem Besuch einer Universität einen gut bezahlten Beruf ergreift, der sollte einen persönlichen Beitrag in angemessener Höhe leisten. Dies sei ein Ausdruck der Wertschätzung der Arbeit an den Universitäten, aber auch ein Baustein, um die Ausbildung nachfolgender Generationen zu sichern. Herr Alberts vertrat den Standpunkt, dass ein Beitragsprinzip keine Benachteiligung bedeute und die Chancengleichheit dadurch nicht gefährdet sei. In seinen Augen würde so eine Verbesserung der Finanzierung erreicht.

Würde eine solche Regelung in einem reichen Land wie Deutschland eingeführt, wäre das aus meiner Sicht ein Armutszeugnis.Außerdem befürchte ich, dass auf diese Weise das soziale Gleichgewicht außer Kraft gesetzt würde, was Unruhen zur Folge haben könnte.Zur finanziellen Stärkung des Bildungssystems sollten stattdessen Steuergelder genutzt werden.

Zwei Wünsche gab Herr Alberts mir als Bundestagskandidatin mit auf den Weg: die Breitbandversorgung („In diesem Punkt leben wir in einem Entwicklungsland“) und die Verbesserung der Infrastruktur. Beides Themen im Portfolio der SPD, denen ich mich gerne annehmen werde.

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